Spreewald – solange es noch grünt!

Es herbstet sehr. Das ist auch der Grund für unser langes Schweigen. Bevor die Stimmung von Oktober auf November fällt, haben wir noch einige Ausflugsziele im Berliner Umland für euch getestet.
Diesmal an der Reihe: Der Spreewald. Stellten wir doch fest, dass selbiger mit Bahn und Auto gleichermaßen gut zu erreichen ist und außerdem den Vorzug hat, dass er sich exzellent mit einem weiteren Ausflugsziel verbinden lässt, das wir demnächst noch ausführlicher vorstellen werden.

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Der Spreewald hat viele Anlaufstellen, von denen aus es sich ins Grüne starten lässt. Wir haben ganz klassisch Lübben gewählt, das auch mit dem Zug von Berlin in gerade mal einer Stunde gut zu erreichen ist.
Das Schöne am Spreewald ist, dass es sich dabei um ein Naturreservat handelt, das sich in den vergangenen 20 Jahren optisch nicht verändert hat. Zumindest ist das die Überzeugung der Autorin dieser Zeilen, deren letzter Spreewald-Besuch annähernd so lange her ist. Im Jahre 1996, im zarten Alter von neun Jahren, wurde sie von einem Spree-Kahnfahrer auserkoren, um beim Öffnen der vielzähligen Schleusen, die man bei so einer Kahnfahrt durchqueren muss, zu helfen. Das war aufregend und gab am Ende Trinkgeld – fast 14 Mark, damals sehr viel Geld für eine Neunjährige. Ob die Spree-Kahnfahrer Kindern an Bord noch heute solche Kindheitserinnerungen ermöglichen, wissen wir nicht. Feststeht, dass die touristische Infrastruktur sich seit 1996 professionalisiert hat. Für Erwachsene kostet eine Kahnfahrt nunmehr mindestens 10 Euro.

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Ob man nun eine Kahnfahrt unternimmt oder lieber kleine Wanderrouten aussucht entlang der schmalen Kanäle aussucht: Wer sich im Spreewald ein bisschen Zeit nimmt, hat auf jeden Fall Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen. Manche Stelle erinnert sogar ein wenig an die unberührten Regionen Skandinaviens. Obwohl der Spreewald eigentlich viel zu charakteristisch ist, um verglichen zu werden.

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Wie man hinkommt: Gut mit dem Regionalexpress ab Berlin bis Lübben oder Lübbenau. Von da aus zu Fuß. Mindestens so leicht geht es mit dem Auto: Einfach ab Berlin Richtung Cottbus fahren und nach etwa einer Stunde die Ausfahrt Lübben nehmen. Parkplätze gibts en masse.

Was sich damit verbinden lässt: Lübbenau liegt auf halber Strecke zwischen Dresden und Berlin. Es bietet sich also ein verlängerter Ausflug nach Dresden, in die Sächsische Schweiz oder gar über die Grenze ins Böhmische Paradies an.

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